Norskprøve Teil 2 ODER „Bare ta det med ro!“

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Die schwarzhaarigste Frau der Welt und ich lachten uns an. Beschwingt stieg ich die Treppen runter zum Ausgang der Schule. Der schriftliche Teil war erledigt! Juchhuuuuuu! – Keine fünf Sekunden hielt die Freude, dann der Gedanke: Und morgen kommt die mündliche Prüfung.

Hallo, meine lieben Leser, schön, dass wir uns hier wieder treffen. Heute nehme ich Euch also mit in Raum 324 in Gebäude A der Rosenhoffschule in Oslo. Am Abend vor der Prüfung informierten mich via facebook andere Prüflingen bereits über mögliche Themen: „Braucht die Welt mehr Vegetarier?“ – „Was macht dich im Leben glücklich?“ – „Sind Norweger zurückhaltend?“ – und und und. Viel zu viele Themen, als dass ich mich irgendwie hätte darauf vorbereiten können. Meine mündliche Vorbereitung war eh mager gewesen. Was daran liegt: Ich rede nicht gern Norwegisch. Blöd, was? Es passiert mir immer noch zu oft, dass man mir auf Englisch antwortet oder das Gegenüber nachfragen muss, weil sie mich nicht verstanden haben. Das wird natürlich nicht besser dadurch, dass ich nicht rede.

Ein Teufelskreis!!!

Naja, ich habe es halt ein bisschen sportlich genommen und gedacht: „Das wird schon, im Notfall spielst du ein bisschen Theater und bringst sie zum Lachen – dann habt Ihr wenigstens Spaß in der Prüfung.“

30 Minuten zu früh stand ich vor Raum 324. Das war praktisch, konnte ich mich doch mit den anderen Prüflingen unterhalten (auf Norwegisch, klar) und das war ein bisschen wie Aufwärmen. Machen wir in der Theatergruppe auch immer, das hilft. Dann tauchte auch mein Prüfungspartner auf: Ein sympathischer Mittdreißiger aus Mexico, mit dem ich mich gleich blendend verstand. Wir beschlossen, in der Prüfung einfach eine gute Zeit zu haben. Die Tür öffnete sich und eine Prüferin, die aussah wie die stereotype Klischeelehrerin (doppelt gemoppelt hält besser), rief die nächsten Prüflinge hinein. Oh Himmel, von der wollte ich aber nicht geprüft werden. Dunkler Pagenkopf, schwarzumrandete Brille und ein verkniffenes Lächeln schmückten die im Herzen bestimmt gute Frau.

Mit meinen Theaterspäßen hätte ich bei ihr keine Chance, soviel war sicher.

Mein mexikanischer Partner und ich erzählten uns dann weiter von unseren tollen Kindern und ich wurde von Minute zu MInute nervöser. Aber dann wurden wir aufgerufen – und die Aufregung war weg. Genau wie auf der Bühne.

Gleich beim Eintreten stelle ich beruhigt fest, dass nicht der Pagenkopf sondern eine gemütliche, blonde Dame mit nettem Lächeln unsere Gesprächspartnerin war. Sie stellte sich kurz vor, wir erledigten alle Formalitäten und dann ging es los. Vorstellen sollten wir uns kurz. Ich durfte beginnen, erzählte wer ich bin, warum ich in Oslo bin und was ich hier mache.

Das ging prima, ich hatte sogar Spaß an der Sache.

„Ja, danke!“ beendete mich die Prüferin dann und forderte meinen Prüfungspartner auf, sich vorzustellen. „Aber ganz kurz, bitte.“

Huch. Hatte ich zuviel geredet???

Egal, weiter im Text. Nun bekam jeder von uns eine Frage gestellt, die wir alleine beantworten sollten. Wieder durfte ich anfangen. Meine Frage lautete: „Was ist nötig, damit man sich in einem neuen Land wohlfühlt?“

Hmpf. Die Frage lag mir irgendwie nicht und ich begann von Freunden und Hobbies zu reden, Versuchen zur Integration (in Norwegen also beispielsweise mit dem Langlauf zu beginnen) und wie wichtig es sei, die Landessprache zu sprechen. Viel heiße Luft war in der Antwort – aber es ging ja mehr darum, wie ich antwortete, weniger WAS, hoffte ich.

Dass das WAS man antwortete aber nicht ganz unwichtig war, erlebte ich, als mein mexikanischer Partner seine Einzelfrage falsch verstand. Antworten sollte er auf die Frage, welche kulturellen Ereignisse (Feiertage etc.) er in Norwegen besonders interessant fände und warum. Anscheinend hatte er aber nur verstanden, er solle etwas über die Kultur des Landes sagen. Sehr eloquent verglich er die norwegische Kultur (im Sinne von Mentalität) dann mit der mexikanischen. Und stellte dann als größten Unterschied dar, dass in Mexiko vieles eigenständig geregelt werde, während die Norweger, seiner Meinung nach, einen großen Teil der Verantwortung dem Staat überlassen. Kindergärten und Altersheime waren für ihn beispielsweise ein Zeichen von schlechter Familienmoral.

Hm.

Das Lächeln der Prüferin wurde etwas schmaler, sie wies ihn kurz darauf hin, dass er das Thema aus einem interessanten, wenn auch nicht gefragten Blickwinkel beantwortet hätte. Machte sich eine kurze Notiz und ging über zur nächsten Frage.

Oh boy, war es geschickt, Norwegen zu kritisieren? Oder kam das nur bei mir als Kritik an?

Die nächste Frage ging an uns gemeinsam. Was einen guten Arbeitnehmer ausmache, sollten wir diskutieren. Es folgte ein fröhliches Ping-Pong-Spiel, es machte Spaß, mit ihm zu diskutieren, wir gingen auf das ein, was der andere sagte, verbesserten, wenn etwas falsch lief und die Aufgabe schien gut gelöst zu sein. Die Zeit verflog! Vor der Tür wirkte der Gedanke an eine 25-minütige Prüfung noch ungeheuerlich – nun raste die Zeit nur so dahin!

Die letzte Einzelfrage für uns beide kam. Mein Gegenüber bekam die anfangs erwähnte Frage über Vegetarier – und legte eine derartig strukturierte und gutformulierte Antwort hin, dass ich fast vom Stuhl fiel. Ich hätte ihn völlig entgeistert angestarrt, lachte er hinterher und gab zu, dass sie genau dieses Thema in seiner Norwegischklasse noch kurz vor der Prüfung besprochen hätten.

Na, hatte der ein Schwein!

Ach nee, hatte der Tofu 🙂

Ich sollte, noch völlig beeindruckt ob seiner Leistung, dann die letzte Prüfungsfrage beantworten: „Sollen alle Menschen in Norwegen Stimmrecht erhalten?“

Nein.

Diese vier Buchstaben sagten alles aus, fand ich. Spaß beiseite, das Thema fand ich spannend und legte los – leicht chaotisch und gedanklich hin und her springend, aber immerhin auf Norwegisch. Auch wenn ich in meinem Enthusiasmus ein oder zwei deutsche Wörter einbaute und ein paar norwegische erfand – ich hatte Spaß und versuchte, so flüssig wie möglich zu reden. Das hatte ich nämlich in einem Blogg gelesen: Die Prüfer würden eher mal einen grammatikalischen Fehler verschmerzen als eine stockende, zähe Sprechweise.

Tja, und dann war es vorbei. Wir packten unsere Sachen, verabschiedeten uns von den beiden Prüferinnen und gingen vor die Tür. Lachten erleichtert und erzählten denen, die draußen warteten, alles wäre nur halb so schlimm.

„Ta det med ro,“ hatte man mir vor der Prüfung gesagt. Ruhig bleiben. Ja und das ist wirklich der beste Tipp. Ruhig bleiben und versuchen, Spaß zu haben.

Und im Januar sehe ich dann, ob das gereicht hat!

***

So, meine lieben Leser, das war es für heute und mit diesem Artikel verabschiede ich mich in die Weihnachtspause. Bestimmt melde ich mich für gute Wünsche nochmal kurz, aber der erste normale Artikel kommt am 6. Januar 2017. Bis dahin wünsche ich Euch und Euren Familien und Freunden ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Danke an Euch alle fürs Lesen und Kommentieren, es ist toll, dass Ihr da seid. Meine wöchentlichen Grüße gehen also an Euch, liebe Leser, wo immer Ihr auch seid. Lasst es Euch gut gehen, wir lesen uns in 2017!

God jul og et riktig godt nytt år!

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Ulrike (so sieht es bei uns im Viertel gerade aus, schön weihnachtlicher bondensmarked am Valkyrieplass in Majorstuen)

Der Umgekehrte Adventskalender ODER „Jetzt nervt sie aber rum…“

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Ich liebe Adventskalender! Jeden Tag nähert man sich mit einer kleinen Überraschung Weihnachten. Am 24. Dezember ist der Kalender leer und das große Fest beginnt. Für viele. Aber nicht für alle. Und deshalb habe ich dieses Jahr zwar einen Adventskalender mit Schokolade – aber auch einen ganz anderen.

Hallo, meine lieben Leser, keine Angst, ich verfalle jetzt nicht in weihnachtliche Sozialkritik und habe auch nicht im Sinn, Euch die Adventszeit madig zu machen. Ganz im Gegenteil: Schöner will ich sie machen!! – Seit einigen Jahren kursiert im Netz die Idee des “Umgekehrten Adventskalenders”. Umgekehrt deshalb, weil…..naaaaaaa???????

Na, los, mitdenken!

Jaaa, auch du da, die gemütlich auf dem Sofa liegt und am Lebkuchen knabbert!

Also?

“Det is ja wie inner Schule hier!”

“What the heck is wrong with her today, are we at a bootcamp or what?!”

„Das ist das Norwegischlernen, das bekommt ihr nicht!“

„Je crois, que…“

„Shut it, frog-leg.“

“Skjønner ingenting, hva vil hun???”

“Streber!”

Ruhe.

Also: Der Umgekehrte Adventskalender heißt so, logisch, weil man nicht jeden Tag etwas herausnimmt, sondern jeden Tag im Dezember etwas hineinlegt. Ganz simpel. Das kann Spielzeug sein, ein schönes Bild, eine Konservendose, eine CD, eine Packung Kekse, eine selbstgeschriebene Geschichte oder oder oder. Am 24. Dezember wird der gefüllte Adventskalender dann gespendet: An ein Armenhaus, ein Flüchtlingsheim oder an den Obdachlosen, der jeden Tag an der selben Stelle in der Stadt sitzt.  Na, das hört sich doch ganz gut an. Wer ist dabei?

Ich, ich, ich, höre ich einige rufen!! Ok, dann hier die unglaublich komplizierte Anleitung:

Was brauchen wir für diesen Umgekehrten Adventskalender?

  1. Eine Idee, an wen wir spenden wollen. Sucht im Internet nach Organisationen wie Die Tafel, Adressen von Flüchtlingsheimen oder Kirchengemeinden, die Essensausgaben anbieten und klärt dort ab, ob und was gebraucht wird. Es wäre ja doof, wenn Ihr mit Eurem Kalender ankommt und müsst ihn dann wieder mitnehmen. Sobald Ihr wisst, an wen Ihr spenden wollt, wisst Ihr auch, was in Euren Kalender kommen wird. Ich, beispielsweise, möchte unseren Umgekehrten Adventskalender an das Armenhaus in Oslo spenden. Dort wird Essen benötigt. Mein umgekehrter Adventskalender wird also aus Essen bestehen.
  2. Einen Behälter für den Adventskalender: Das kann ein Pappkarton sein, in dem 24 Fächer abgeteilt sind, ein großer Korb mit hübschem Stoff, eine Stofftasche…Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Falls Ihr den Adventskalender als Familienprojekt macht, lasst die Kinder den Karton/Korb verzieren, dann macht es noch mehr Spaß, jeden Tag etwas hineinzulegen!

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3. Ab dem 1. Dezember wird der Kalender gefüllt: Entweder mit Dingen, die Ihr Zuhause habt oder geht gemeinsam einkaufen und legt das Gekaufte dann hinein. An jedem Tag darf ein anderes Familienmitglied entscheiden, was hineingelegt wird. Für alle, die den Kalender alleine machen: Wow, Ihr dürft JEDEN Tag entscheiden!

4. Am 24. Dezember nehmt Ihr den gefüllten Korb oä und bringt ihn denjenigen, die ihn brauchen. Statt also hektisch die letzten Vorbereitungen für Heilig Abend zu treffen oder sich in ein Café zu setzen und die Bescherung abzuwarten, macht Ihr Euch auf den Weg und spendet ein bisschen Freude.

Denn, und nun kommt der kitschige, aber wahre Teil, genau darum geht es doch zu Weihnachten, oder?  Wir wollen Freude geben. Aber wer hat die Freude am allerallerallermeisten nötig: Das in Liebe, Sicherheit und Spielzeug gehüllte Kind? Der gesunde, finanziell abgesicherte, nie hungernde Freund?

Die Antwort ist wie jedes Jahr dieselbe und natürlich schenken wir dem spielzeugbeladenen Kind noch mehr Spielzeug und dem nie hungernden Freund noch ein Buch und das ist ja schließlich ganz normal und überhaupt, was spielst du dich hier als Gewissensforscher auf, und das stimmt, was denke ich eigentlich, wer ich bin, aber ist doch schließlich wahr und wenn nur 1 von 5 Lesern einen umgekehrten Adventskalender macht, dann fände ich das den Hit und würde mich freuen und damit wäre meine Adventszeit 2016 schon mal gerettet und  die anderen vier Leser, die das vielleicht sentimentalen Kitsch finden und sich nicht um andere kümmern, weil sie meinen, dass sie selber eh schon genug Probleme haben, die müssen das natürlich selber wissen und die würde ich nur einmal kurz fragen: Ehrlich?

“Sag mal, heißt der Blog seit heute Neues aus Besserwisserland? Neues aus meinem Gewissen?”

“No, but could well be….jeeeeeeez.”

“Kein Wort über Norwegen heute!”

Ups, stimmt.

DOCH! Ich habe geschrieben, dass mein Umgekehrter Adventskalender an das Armenhaus in Oslo gehen wird! Damit wisst Ihr jetzt, dass es ein Armenhaus in Oslo gibt. Und fragt Euch vielleicht: Wie kann es in diesem angeblich so reichen Norwegen möglich sein, dass jeden Freitag 500-600 Menschen um warmes Essen bitten? Ja, das frag ich mich auch.

***

So, meine lieben Leser, das war es für heute. Ich wünsche uns allen eine schöne, besinnliche, fröhliche Adventszeit. An alle Osloaner: Am 3.12. ist ab 17 Uhr Adventssingen in der Deutschen Gemeinde. Mich könnt Ihr dort treffen und wem das nicht reicht: Erik Gøthesen spielt Klavier und gemeinsam lesen wir deutsche und norwegische Weihnachtsgeschichten und singen deutsche und norwegische Weihnachtslieder. Es gibt Punsch und Lebkuchen und alle sind Willkommen!!!!

Macht es gut, liebe Leser, bis nächste Woche,

ha det bra,

Ulrike

Weihnachten im Supermarkt ODER God jul, wünscht mein Klopapier…

Jul

In einer Woche ist der ganze Weihnachtszauber schon wieder vorbei. „Schade!“, sagen die einen. „Endlich!“ rufen die anderen. Und meinen damit, dass es im Supermarkt bereits seit Anfang September Lebkuchen gibt. Oder hier in Norwegen: Pepperkake. Mir sind im Supermarkt aber noch ganz andere Sachen aufgefallen. Und denen musste ich auf den Grund gehen.

Hallo, meine lieben Leser, wie schön, dass wir uns hier wieder treffen! Das norwegische Wort für Weihnachten ist…naaaaaaa???????….genau: jul. Mit God jul wünschen sich die Norweger Frohe Weihnachten, Kinder warten auf den julenisse mit seinen Geschenken und am Ende tanzen alle um den juletre. Jul/jule-. Buchstaben, die alles verändern, die alles spannender machen – aber auch besser?

Ich stehe im KIWI-Supermarkt in der bescheidenen Getränkeabteilung und kann mich nicht zwischen Cola und Solo entscheiden, als mein Blick auf ein paar Bierdosen fällt. Juleøl lese ich. Weihnachtsbier. Daneben: Julebrus. Weihnachtsbrause. (Brause ist ja so ein Wort, das wir leider nicht mehr benutzen. Dabei ist es so lustig.) Nun ist mein Forschergeist geweckt. Gibt es noch mehr jule-Produkte in meinem Supermarkt? Und was unterscheidet sie von ihren regulären, nichtweihnachtlichen Kollegen?  Eine Flasche julebrus und die rote Dose juleøl wandern in meinen Einkaufskorb. (Direkt neben die Babynahrung, was hinterher auf dem Warenband an der Kasse irgendwie komisch aussehen wird.)

Ich beginne den Supermarkt systematisch zu durchkämmen. Die Regeln sind einfach: Norwegische Weihnachtsprodukte ohne den Zusatz jule- dürfen nicht mitspielen. Außerdem habe ich das Klopapier mit Weihnachtsmuster bereits Zuhause und weiß, dass es keinen qualitativen Unterschied zu den nicht-weihnachtlichen Rollen gibt. Obwohl ich mich bei jeder Sitzung freue, dass es mir in blauen Buchstaben God jul wünscht.

Aber das nur nebenbei.

Jule-…jule-…jule-……ich suche und suche. Und werde in der Wurstabteilung fündig. Julesylte und julepostei kommen zum juleøl in den Korb. Sylte, das können wir ja fast eins zu eins übersetzen ist …genau: Sülze und postei? Eine Art Leberpastete oder Leberwurst. In der Süßigkeitenabteilung habe ich dann die Qual der Wahl und entscheide mich für eine Tüte julebiter. Weihnachtsstücke. Mit viiiiel Schokolade und Marzipanfüllung.

Yummy!!!

Hm, denke ich beim Blick in den Einkaufskorb.

Das war ja eine magere Ausbeute. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Und nehme mir vor, der Produktindustrie meine Vorschläge zu unterbreiten: Zum Beispiel Julepizza mit Rotkohl und brauner Sauce, juleyoghurt mit Lebkuchen, juletannkrem mit grünen und roten Streifen – für gute Laune schon beim Zähneputzen – und, mein persönlicher Favorit, julebleier, die Weihnachtslieder spielen, wenn die Windel voll ist. Super, oder?

Bis es aber soweit ist, gehe ich mit meinen fünf gefundenen jule-Produkten nach Hause. Ich muss Martin nicht lange überzeugen, beim Geschmackstest mitzumachen. Aber wir wollen nicht nur den Geschmack testen, oh nein! Wir gestalten einen regelrechten Testbogen mit folgenden Fragen:

  1. Wirkt/Schmeckt das Produkt weihnachtlich? Wenn ja, warum?
  2. Schmeckt es oder schmeckt es nicht? In Kurzform: Hui oder Pfui?
  3. Steigt durch den Verzehr die Weihnachtsstimmung?
  4. Empfiehlst du das Produkt einem Freund oder einem Feind?
  5. Welches Weihnachtslied passt zum Produkt?

Zufrieden blicken wir auf unseren Testbogen. Wirkt ja fast professionell. Das bekommen die bei Stiftung Warentest auch nicht besser hin, da bin ich mir ziemlich sicher. Nun legen wir noch die Testabfolge fest: Sülze, Brause, Wurst, Bier, Schokolade.

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Schnell noch die Kerzen anzünden und schon geht es los. Hier unsere Ergebnisse in unzensierter Form:

A) Julesylte

  1. Wirkt/Schmeckt das Produkt weihnachtlich? Wenn ja, warum?

Martin: Ja, schmeckt irgendwie nach Nelke. Eindeutig Weihnachten.

Ulrike: Ja. Wirkt weihnachtlich wegen der Verpackung. Und dem Namen.

  1. Schmeckt es oder schmeckt es nicht? In Kurzform: Hui oder Pfui?

M: Hui! Schmeckt und sieht lecker aus.

U: Hm. Weder noch, irgendwie geschmacklos.

  1. Steigt durch den Verzehr die Weihnachtsstimmung?

M: Äh…nö…

U: Nope.

  1. Empfiehlst du das Produkt einem Freund oder einem Feind?

M: Freund.

U: Beiden.

  1. Welches Weihnachtslied passt zum Produkt?

M: ??

U: Rudolph, the rednosed reindeer.

B) Julebrus (Bryggeri Aass)

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  1. Wirkt/Schmeckt das Produkt weihnachtlich? Wenn ja, warum?

M: *schüttelt sich*

U:  Also, die Flasche ist super! Ja, weihnachtlich!!

  1. Schmeckt es oder schmeckt es nicht? In Kurzform: Hui oder Pfui?

M: *schüttelt sich*

U: …wenn man geschmolzene Himbeerbonbons in Kohlensäure mag, dann ja. Nach ein paar Schlucken eindeutig Hui!

  1. Steigt durch den Verzehr die Weihnachtsstimmung?

M: *schüttelt sich und seinen Kopf entschieden*

U: Nicht wirklich.

  1. Empfiehlst du das Produkt einem Freund oder einem Feind?

M: *schüttelt sich immer noch* (Ich werte das als: Feind.)

U:  Dem Feind würde ich eine 12er-Packung kaufen, mit dem Freund eine Flasche teilen und lachen.

  1. Welches Weihnachtslied passt zum Produkt?

M: *schüttelt sich* (Kennt jemand ein Weihnachtslied mit den Worten „ihhhhh“?)

U:  Rockin‘ around the christmas tree.

C) Julepostei

  1. Wirkt/Schmeckt das Produkt weihnachtlich? Wenn ja, warum?

M: Hahaha.

U: Siehe julesylte.

  1. Schmeckt es oder schmeckt es nicht? In Kurzform: Hui oder Pfui?

M: Hui! (…schmeckt halt wie Leberwurst)

U: Pfui! (…schmeckt halt wie Leberwurst)

  1. Steigt durch den Verzehr die Weihnachtsstimmung?

M: Nö.

U: Jetzt nicht wirklich.

  1. Empfiehlst du das Produkt einem Freund oder einem Feind?

M: Allen Freunden, die Leberwurst mögen.

U: Habe ich etwa Freunde, die Leberwurst mögen??

  1. Welches Weihnachtslied passt zum Produkt?

M: Do they know it’s Christmas?

U: ?? (Wer hat sich diese Kategorie ausgedacht, die ist schwierig…)

D) Juleøl

  1. Wirkt/Schmeckt das Produkt weihnachtlich? Wenn ja, warum?

M: Naja, die Dose halt.

U: Ja, die Dose. Sogar mit Gedicht: Åååå, julenisse – send meg en regnfrakk uten huller i! Send meg en enkrones kulepenn full av blekk og et skrujern jeg kann reparere litt på verden med! (Oh Weihnachtsmann, schick mir einen Regenmantel ohne Löcher! Schick mir einen Kugelschreiber voller Tinte und einen Schraubenzieher, mit dem ich die Welt ein bisschen reparieren kann!)(Arild Nyquist)

  1. Schmeckt es oder schmeckt es nicht? In Kurzform: Hui oder Pfui?

M: Hui!

U: Definitiv hui! Schmeckt nämlich wie Altbier und ich muss sofort an die Altbierbowle mit Erdbeeren im „Treppchen“ in Hildesheim denken… und bekomme Sommer-Feeling. Hm.

  1. Steigt durch den Verzehr die Weihnachtsstimmung?

M: …nach der dritten Dose bestimmt.

U: *träumt vom Sommerpicknick*

  1. Empfiehlst du das Produkt einem Freund oder einem Feind?

M: Freund.

U: Allen Freunden, besonders Britta, Babs und Alex, in Erinnerung an schöne „Treppchen“-Zeiten!

  1. Welches Weihnachtslied passt zum Produkt?

M&U: We wish you a merry christmas, we mish you a cerry mistmas, ye mush du en harry christmaaaaaaaaas…..

E) Julebiter

  1. Wirkt das Produkt weihnachtlich? Wenn ja, warum?

M: Hm. Nicht so gut wie Lebkuchen.

U: Marzipanbrot in klein! Weihnachten, absolut!

  1. Schmeckt es oder schmeckt es nicht? In Kurzform: Hui oder Pfui?

M: Weder noch.

U: HUI! HUI!

  1. Steigt durch den Verzehr die Weihnachtsstimmung?

M: Nee, nur das Gewicht.

U: JA!!!

  1. Empfiehlst du das Produkt einem Freund oder einem Feind?

M: Weder noch.

U: Empfehlen? Ich sollte es allen Freunden kaufen und allen Feinden wegnehmen.

  1. Welches Weihnachtslied passt zum Produkt?

M: ??

U: It’s beginning to …taste… a lot like Christmas.

So unterschiedlich sind eben die Geschmäcker. Während Martin sich noch vom julebrus-Schock erholen muss, kratze ich die letzten Schokokrümel aus der Tüte mit julebiter. Tja und dann sind wir auch schon fertig. Und vollgefuttert und ein ganz klein bisschen angeschickert. Martin. Ich nicht!! Fazit unserer Testaktion: Lustig war es und teilweise auch ganz lecker…nächstes Jahr probieren wir dann die julepizza!!

***

So, das war es für heute. Ich hoffe, Ihr hattet Spaß an unserem Test und seid ein bisschen mehr in Weihnachtsstimmung gekommen, falls das überhaupt noch geht. Martin hat ab heute bis Anfang des Jahres Urlaub – das hebt unsere Weihnachtsstimmung sehr!! Und wir freuen uns sehr auf unser erstes Weihnachten als kleine Familie.

Ich wünsche Euch allen ein friedliches, lustiges, leckeres, entspanntes und schönes Weihnachtsfest, an dem wir für ein paar Tage den Alltag mit all seinen Sorgen und Problemen in den Hintergrund schieben dürfen.

God jul,

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Ulrike

 

 

 

 

 

 

 

Mein norwegisches Weihnachts-ABC oder Lila ist das neue Rot!

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Halbe Schafsköpfe, aufgeweichter Trockenfisch und lila Kerzen – verwirrt betrachte ich die (Vor-)Weihnachtsrituale in Norwegen und frage mich, warum die Norweger ausgerechnet im Dezember für ihre Sünden bestraft werden.

Hallo meine weihnachtlichen Leser, wie schön, dass wir uns hier wieder treffen. Es ist der 23. Dezember, lille julaften in Norwegen genannt, und ich sitze relativ entspannt am Schreibtisch, obwohl noch einiges zu tun ist für unser diesjähriges julfest. Wir sind das erste Mal über Weihnachten in Oslo und ich will mehr wissen über norwegische Weihnachtsbräuche, Weihnachtslieder, Weihnachtsessen und und und. Und da ich ein sehr organisierter Mensch bin (wer hier lacht, fliegt raus!), packe ich nach ausführlicher Recherche mein gesammeltes Wissen in übersichtliche Form. Für Euch!

Hier nun also, ganz frisch und tannenduftend, mein norwegisches Weihnachts-ABC.

Mit Lücken. (Wer einen norwegischen Begriff, Titel, Namen etc. mit C, I, W, X oder Z kennt – bitte melden! Oder kommentieren. Oder beides… Und nein, Xylophon zählt nicht!)

Nun geht es aber wirklich los. Das norwegische Weihnachts-ABC:

A wie annen/andre juledag – so heißt „Zweiter Weihnachtstag“ auf Norwegisch.

B wie bunad – die norwegische Tracht wird natürlich auch zum Weihnachtsfest getragen. Auf dem diesjährigen Foto der Königsfamilie glänzt Prinzessin Mette-Marit in einer Hardangertracht, die Königin trägt eine bunad aus dem Telemark.

Foto: Larsen, Haakon Mosvold/ NTB scanpix

Foto: Larsen, Haakon Mosvold/ NTB scanpix

C wie – (schon die erste Lücke, wie peinlich….das Wörterbuch schlägt unter anderem vor: camping, cello und cyankalium…..passt alles irgendwie nicht. Auch wenn man sich nach übermäßiger Familiengesellschaft vielleicht über den Gebrauch von Zyankali Gedanken macht.)

D wie dans rundt juletreet – aus mir unbekannten Gründen, ich vermute heidnischen Ursprung, fassen sich die Norweger Heilig Abend an den Händen und tanzen um den Weihnachtsbaum. Und singen dazu. Nicht nur in Familien, auch in Massentanzgruppen, wie hier beim Juletrefest von 1969.

Juletrefest1969

E wie En stjerne skinner i natt – eines der beliebtesten Weihnachtslieder in Norwegen, das seit 1992 die Ohren zum Klingen und die Augen zum Leuchten bringt. Angeblich brauchte der Oslo Gospelchor noch dringend ein Lied, um die Weihnachts-CD fertig zu stellen. Tore W. Aas schreib flugs eine Melodie, Eyvind Skeie den Text – ab damit zum Chor, der schon im Studio war und was passierte? Die schnelle Notlösung wird zum Hit. En stjerne skinner i natt wird von vielen geliebt und von vielen gehasst, steht aber seitdem auf der Top-Ten-Liste norwegischer Weihnachtslieder. Ich? Ich liebe es!

F wie første juledag – der erste Weihnachtstag, traditionell eine Familienfeier, ebenso wie julaften, also Heilig Abend. Erst am zweiten Weihnachtstag wird sich mit Freunden, Nachbarn, Sportkumpeln oder wem auch immer getroffen. Wie in Deutschland. Keine Überraschung hier :).

G wie grøt – eine Schüssel voller Milchreis begrüßt julenissen, den norwegischen Weihnachtsmann, bei seinem Besuch im Haus. Eigentlich handelt es sich hierbei um die Bestechung einer Nationalfigur, bleibt aber landesweit ungestraft.

H wie Helligtrekongersdag – bis zum 6. Januar muss das juløl, das Weihnachtsbier, ausgetrunken sein.

I wie …. Irritation ist irgendwie idiotisch. Viele Wörter gibt’s im Norwegischen mit I, aber passen tut keines. Denkt halt mal selber!

J wie julebord – Weihnachtsfeier in Firmen, Vereinen, Universitäten, die nur ein Ziel verfolgt: Betrinken bis zum Umfallen.

K wie kirkegang – an Weihnachten wird in die Kirche gegangen, für viele das erste und einzige Mal im Jahr. An julaften um 17 Uhr läuten alle Kirchenglocken das Weihnachtsfest ein. Viele Gemeinden haben eine Julenattmesse, einen Gottesdienst am Heilig Abend um 23 Uhr. In der deutschen Gemeinde feiern wir um 16 Uhr – kommt vorbei!

L wie lille julaften – am 23. Dezember wird der kleine Heilig Abend gefeiert oder sagen wir besser „gefeiert“, denn traditionell wird heute geputzt, Betten werden bezogen, letzte Einkäufe getätigt. Norwegische Geschäfte haben heute den größten Umsatz im gesamten Weihnachtsgeschäft. Martin und ich werden dazu später noch beitragen!

M wie mandel – wer die Mandel im Milchreis findet, bekommt ein julegris, ein kleines Marzipanschwein.

HALBZEIT!!!!! Könnt Ihr noch? Super, nur zwei Buchstaben haben bisher gefehlt, ist schon irgendwem etwas zu C oder I eingefallen? Auch ausgefallene Begriffe oder an den Haaren herbeigezogene Verbindungen zu Weihnachten sind willkommen!

Weiter geht’s!

N wie nisse – Es raschelt und kraschelt im Haus, und ganz magisch sind am nächsten Morgen Knöpfe angenäht, Holz gehackt oder ähnliches? Das waren die nisser, ganz klar, die Kobolde der norwegischen Sagenwelt, die sich ähnlich wie die deutschen Heinzelmännchen aufführen. Zu Weihnachten kommt in Norwegen julenissen und bringt Geschenke. Seine Belohnung: Leuchtende Kinderaugen und ein Teller Milchreis.

O wie O helga natt – ein weiteres beliebtes Weihnachtslied (eigentlich schwedisch), das ich hier vor allem aufführe, weil es a) mit O anfängt und b) ich damit meine Schwiegermutter Helga grüße :). Übersetzt heißt der Titel Oh heilige Nacht, aber darauf seid Ihr bestimmt schon selbst gekommen!

P wie pinnekjøtt – gehört zu Weihnachten in Norwegen wie Gans auf den deutschen Weihnachtstisch. Nicht, dass ICH finde, dass beide dorthin gehören! Pinnekjøtt sind getrocknete, gesalzene und geräucherte Lammrippchen, die über Nacht eingeweicht werden. Am nächsten Tag werden Birkenscheite in einen Topf gelegt und mit Wasser bedeckt, die Rippchen kommen obendrauf und das Ganze köchelt zwei Stunden vor sich hin. Zusammen mit Kartoffeln, Steckrübenmus und Preiselbeerkompott ist so für viele Norweger Weihnachten komplett. Weitere Favoriten auf norwegischen (Vor-)Weihnachtsmenüs sind lutefisk (getrockneter und dann wieder aufgeweichter Fisch), ribbe (Schweinerippe mit Kartoffeln, Sauerkraut und Dörrpflaumen) oder smalahove – und nun wird es heftig – ein Schafskopf, der dem mutigen Esser im Westen Norwegens neben die Kartoffeln gelegt wird. Wie oben  wie schon erwähnt, ist das norwegische Weihnachtsmenü teilweise nichts für schwache Mägen.

Q wie…na was wohl?…..quiz!! – Hier für alle Norwegenfreunde ein Weihnachtsquiz auf norwegisch.

R wie romjulen – Den Begriff für die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester habe ich erst kürzlich gelernt. Angeblich gehen während romjulen viele Kinder verkleidet von Tür zu Tür, singen und bekommen dafür Schokolade oder kleine Geschenke. Ich warte mal ab, was passiert. Diese Tradition heißt übrigens julebukk. Wieder was gelernt. Toll, oder!!!???

ENDSPURT!!! Seid Ihr noch da? Begriffe mit I oder C gefunden? Nein???? Ok, dann…

S wie Sølvguttene – dieser norwegische Knabenchor der Silberjungen singt am Heiligen Abend um 17 Uhr auf NRK das Weihnachtsfest ein….und das, während alle Kirchenglocken des Landes läuten. Es wird laut in Norwegen!

T wie Tre nøtter til askepott – Ja, unglaublich, aber wahr: Der tschechische Märchenfilm, der deutsche Kinder seit 1973 begeistert (entstanden als Kooperation zwischen dem tschechischen und dem DDR-Fernsehen) ist auch in Norwegen ein absolutes Muss! Wunderbarerweise läuft er hier auf Tschechisch mit norwegischer Synchronisation. DAS allein ist noch nicht wunderbar. Wirklich einmalig ist, dass man beide Tonspuren parallel hört und die die norwegischen Texte von nur einem…ich wiederhole EINEM….Schauspieler gesprochen wird. Da ertönt Aschenputtel im Bariton und ich liege unterm Tisch.

U wie Uvdal – In der Nähe der Hardangervidda liegt dieser kleine Ort, in dem die Kronprinzenfamilie ihr Weihnachtsfest verbringen wird. Das Königspaar feiert erst mit Tochter Märtha Louise, Ehemann Ari Behn, deren drei Töchtern und höchstwahrscheinlich unzähligen Engeln Weihnachten in Oslo, bevor sie zum Besuch auf die Hütte nach Uvdal aufbrechen. Wer die königlichen Familie zu Weihnachten erleben will: Das Königspaar besucht den Weihnachtsgottesdienst in der Holmenkollenkapelle am 25.12. um 12 Uhr. Die Kronprinzenfamilie geht am Heilig Abend um 16 Uhr in die Kirche in Uvdal.

V wie Vi tenner våre lykter når det mørkner – Norweger lieben Weihnachtslieder, hier sind die Top Ten (ohne Gewähr..:)…

De mest spilte julesangene

  1. En stjerne skinner i natt
  2. Det lyser i stille grender
  3. Vi tenner våre lykter
  4. Vårres Jul
  5. Himmel på jord
  6. Julekveldsvisa
  7. Romjulsdrøm
  8. Julekveld i skogen
  9. Musevisa
  10. Hei hå nå er det jul igjen

(Alle Lieder gibt es auf youtube!)

W, X, Y, Z wie …..Ich habe absolute keine Idee und dankbar für jeden Tipp!

Das war mein unvollständiges Weihnachts-ABC aus Norwegen! Hier bei uns werden wir deutsche und norwegische Traditionen lustig mischen und mit offenen Augen durch die norwegischen Weihnachtstage wandern. Wie schnell ging die Adventszeit doch wieder vorbei, ich war viel unterwegs und habe mitgenommen, was man an Weihnachtsvorfreude mitnehmen kann. Christkindlesmarkt und Adventsmusik in der deutschen Gemeinde, Adventsbesuch bei meinen Eltern und Freunden in Deutschland mit Besuch vom Celler Weihnachtsmarkt und einer schönen Adventsfeier, Krippenspiel in der Deutschen Schule, Weihnachtsmarkt in Bærums Verk und alles getoppt von einem gemütlichen, weihnachtlichen Zuhause mit eigenem, wunderbaren Weihnachtsmann.

Ich weiß, dass manche einen richtigen Horror vor Weihnachten haben. Euch könnte ich wünschen, dass die Tage schnell und schmerzfrei vorbei gehen. Lieber möchte ich Euch aber wünschen, dass Ihr in den kommenden Tagen einen Moment erlebt, der Euch wieder an Weihnachten glauben lässt.

Meine lieben Leser, Euch allen wünsche ich Fröhliche Weihnachten und drücke Euch, wo immer Ihr auch seid. Wir lesen uns wieder in einer Woche mit dem Jahresrückblick 2013!

Ha det bra og God Jul!!

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