La Bohème an der Nationaloper Oslo ODER Herheim, ich bin dann mal weg…..

La Bohème, Mimi (Marita Solberg) Foto: Erik Berg

La Bohème, Mimi (Marita Solberg) Foto: Erik Berg

Aha, es lag also doch an mir. Nachdem ich zwei ausführliche Interviews und eine Kritik gelesen habe, scheint festzustehen: Ich bin zu dumm. Das ist eine wichtige Einsicht. Eine, die ich mir vielleicht nicht gerade nach einem Opernbesuch gewünscht hätte.

Hallo, meine lieben Leser, schön, dass wir uns treffen. Der Winter schleicht sich davon, der Frühling macht sich weit entfernt auf den Weg und in Oslo befinden wir uns gerade in einem grauen Zwischenstadium, das täglich Fernweh weckt. Fernweh hatte ich auch gestern Abend – ich wünschte mich fern von meinem Platz im Parkett der Nationaloper, von dem aus ich Stefan Herheims Interpretation von Puccinis La Bohème ertragen musste.

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Der Inhalt ganz grob: Paris, 19. Jahrhundert. In der ärmlichen, aber kreativen und weinlastigen Welt der Bohemiens trifft Rodolfo auf seine Nachbarin Mimi. Sie verlieben sich ineinander, doch Mimi ist krank. Rodolfo ist bald nicht mehr in der Lage, sie zu pflegen, das Paar trennt sich im Streit. Als die beiden sich nach Monaten wieder sehen, ist jede Rettung zu spät. Während Rodolfo auf den angekündigten Arzt hofft, stirbt Mimi und Rodolfo wirft sich verzweifelt über ihren toten Körper.

So weit, so herzzerreißend.

Es geht also um den Tod eines geliebten Menschen. Ein zeitloses Thema. Nur die Krankheit der Mimi, Schwindsucht oder Tuberkulose, scheint veraltet (obwohl daran auch heute noch Millionen von Menschen jährlich sterben). Stefan Herheim kommt samt Team auf eine Idee, wie sich das Publikum des 21. Jahrhunderts mehr mit der Geschichte des 19. Jahrhunderts identifizieren kann:

Aus Mimis Schwindsucht wird Krebs.

Eureka!

Und weil Krebspatienten praktischerweise ihre Haare verlieren, werden Hauptdarstellerin, Opernchor und Kinderchor unter Aufbietung aller Maskenbildnerkräfte mit Glatzen versehen, können sich so im geeigneten Moment die Perücken vom Kopf ziehen und, nach Identifikation mit dem Publikum suchend, kahlköpfig in den Saal singen.

Eureka!

Unterstützt wird der geschmacklose 21. Jahrhundert-Identifikationsversuch von einem monumentalen und teilweise überraschenden Bühnenbild (Heike Scheele), dessen steriler Krankenhausraum mit piependem EKG den Abend eröffnet. Die in La Bohème fehlende Ouvertüre wird durch eine schier unendliche Wiederholung von Herztönen ersetzt, die dazu noch in Übergröße an die Kulissenwand projiziert werden. Große Überraschung, als sie plötzlich enden…gähn….

Und dann beginnt die Verwirrung.

Ich springe ratlos zwischen Textuntertiteln und Bühnengeschehen hin und her – nichts passt zusammen. Marcello, der in der Originalfassung an einem Gemälde namens Das rote Meer arbeitet, wischt bei Herheim mit einem Feudel den roten Linoleumfußboden des Krankenzimmers, während er davon singt, einen Pharao ertrinken zu lassen. Rodolfo, schockiert und mit versteinertem Blick auf den toten Körper der Mimi starrend, antwortet, er sähe den Rauch aus Tausenden von Pariser Schornsteinen aufsteigen, während die Krankenschwester/ Musetta an der toten Mimi eine Herzmassage absolviert, die ein Mammut gekillt hätte. Libretto und Inszenierung scheinen meilenweit voneinander entfernt zu sein.

Ich schwöre: Ich habe mich bemüht! Immerhin ist das eine Inszenierung von Stefan Herheim: Gefeierter Norweger, Opernregisseur der Jahre 2007, 2008 und 2010, Träger des heiligen Bayreuth-Grals dank seiner – vom Publikum einheitlich – bejubelten Parsifal-Inszenierung von 2008 und beschäftigt an unzähligen Opernhäusern (Premiere im März 2014: Händels Xerxes an der Komischen Oper Berlin). Es muss ein Konzept hinter La Bohème stecken, dazu noch ein intelligentes, ich muss es nur finden.

In den folgenden Szenen springt die Aufführung zwischen Krankenhauszimmer des 21. Jahrhunderts und Rodolfos Dachwohnung im Paris des 19. Jahrhunderts hin und her, die beiden Räume bedingen einander, verschwimmen ohne ersichtlichen Grund. Rodolfo kommt mit Mimis Tod nicht zurecht, schlussfolgere ich, Gegenwart und Erinnerung verwischen in seinem – und damit leider auch in meinem – Geiste. Der Text passt in den seltensten Fällen zur Handlung, und wenn, dann in lächerlicher Weise: Musetta beginnt im Pariser Café einen Streit mit ihrem Ex Marcello, die Szene geht dann (warum auch immer) über in das Krankenhauszimmer und dort ergreift Musetta die Krankenakte, beschreibt sie, dem Libretto folgend, als ihre „Visitenkarte“ und legt sie aufs Krankenbett.

Höhepunkt dieses unendlich wirkenden Abends ist die kollektive Perückenabnahme der beiden Chöre, die erst Haar und Haarschleifen über den kahlen Köpfen schwenken und sich dann in eine Zombiegruppe verwandeln, die dem Film Shaun of the Dead alle Ehre machen würde.

Ich bin wütend, Martin ist wütend, der Mann rechts neben mir ist wütend und zischt in seinen Schnauzbart.

„STOP!“ höre ich Euch rufen. „Es kann nicht so schlimm gewesen sein, immerhin ist da noch die Musik!“

Ja, die Musik. – Die hatte keine Chance. Jeder kundige Musikkritiker möge mir meine Anmaßung verzeihen, über eine Opernaufführung zu schreiben, aber wo ich schon mal angefangen habe… Der ausgebildete Cellist Herheim fand die Musik als Beiwerk ganz interessant, ließ ihr aber, bis auf ein paar Ausnahmen, keine Luft zum Atmen. Ich, der Zuschauer, bin so abgelenkt von Krankenhauszimmern, Videoinstallationen, Kostümwechseln und Kahlköpfen, dass die Musik in den Hintergrund rutscht. Die Inszenierung unterstützt, fördert oder ehrt sie nicht, und die Sänger scheinen vom Geschehen auf der Bühne wie geknebelt. Besser kann ich es nicht beschreiben: Die Musik ist im Weg.

Endlich Pause.

Im Foyer ratlose, wütende, amüsierte und gleichgültige Zuschauer.

Martin und ich erschöpft auf einer Bank.

Nach einer längeren Diskussion entscheiden wir uns zu gehen.

Ich kann Euch also nicht berichten, was im zweiten Teil und den verbleibenden 90 Minuten auf der Bühne vor sich ging. Ich verlasse Vorstellungen ganz selten – erst ein Mal direkt während des Geschehens, nur zwei oder drei Mal in der Pause. Hauptsächlich, weil ich es den Künstlern gegenüber unhöflich finde, außerdem ungern aufgebe und schließlich kostet das Ganze auch Geld und im Fall von La Bohème nicht wenig. Dabei bin ich großer Fan von modernen Inszenierungen: Weg mit dem Staub jahrzehntelanger Imitationen, hin zur Aktualität und gerne darf es auch mal schräg sein, wie die wunderbare Nora-Inszenierung von Herbert Fritsch. Hier, jetzt und heute, komme ich mir vor wie das Opfer eines Regietheater-Egomanen, dem sein Publikum schnuppe ist. Und das ärgert mich aus Prinzip. Bestimmt gibt es weltweit provozierendere Inszenierungen als die von Stefan Herheim, unter Garantie steckt hinter der verwirrenden Umsetzung ein durchdachtes, intelligentes Konzept und vielleicht hätte der zweite Teil Aufschluss und Erleuchtung gegeben.

Im wunderschönen Foyer der Osloer Oper frage ich mich allerdings nur, wie viel Herheim während der Vorbereitung seines Konzepts wohl getrunken hat und ob ich es ihm einfach gleichtun sollte. Da das aufgrund meiner existierenden Hormonsituation erst im September wieder möglich sein wird, ich nüchtern aber den zweiten Teil nicht überstehen werde, entscheiden wir uns zum einzig möglichen Schritt und gehen.

Heute morgen lese ich dann ein zweiseitiges Interview mit Dramaturg Alexander Meier-Dörzenbach, der in langen Sätzen das Konzept der La Bohème-Inszenierung erläutert. Vom Publikum wünsche er sich: „Wir wollen in einer konstruktiven Weise irritieren, so dass die Zuschauer sich Gedanken machen und hoffentlich begreifen, dass nichts per Zufall geschieht sondern aufgrund eines intelligenten Konzepts.“

Niemann, Sechs, Setzen.

***

Das war es für heute, meine lieben Leser. Die Osloaner fordere ich auf, sich das Stück selbst anzusehen, alle anderen können sich hier einen Eindruck verschaffen. Ich freue mich auf Eure Kommentare. Nächste Woche berichte ich an selber Stelle über die Begeisterung der Norweger, in Schweden einkaufen zu gehen. Auch wir schließen uns morgen an und fahren ins Nordby-Shoppingcenter kurz hinter der schwedischen Grenze.

Euch allen wünsche ich eine wunderschöne Woche, seid tolerant, aber lasst Euch nicht alles gefallen und feiert, wenn es denn sein muss, einen verrückten Karneval. 🙂 Mir selber und meinen ebenfalls gestressten Nachbarn wünsche ich, dass alle presslufthammerbohrenden Bauarbeiter der Baustelle gegenüber einer harmlosen, aber arbeitsunfähigmachenden Wintergrippe zum Opfer fallen. Es lebe das Adjektiv.

Ha det bra,

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Ulrike

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Darf ich vorstellen? Die Steckrübe. ODER Heute wird gekocht!

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@http://www.hvordan.no/26959/hvordan-bruke-kalrot-i-matlaging

In Deutschland hat sie einen schlechten Ruf: Viehfutter, Kriegsessen, Arme-Leute-Schnitzel wird die Steckrübe genannt. In Kriegszeiten wurde aus dem eigentlichen Viehfutter eine Nahrungsalternative – manchmal die einzige, die es gab. „Früh Rübensuppe, mittags Rübenkoteletts, abends Rübenkuchen“, hieß es bereits im ersten Weltkrieg. Manche haben genug Steckrüben für drei Leben gegessen. Dabei ist die arme Rübe ganz unschuldig in schlechten Ruf geraten. Ich kann mich, in manchem Sinne glücklicherweise, nicht erinnern, jemals Steckrüben gegessen zu haben. Dann kam ich nach Norwegen.

Hallo, meine lieben Leser, wie schön, dass wir uns hier wieder treffen! Ich habe Euch heute mal mit in die Küche genommen. Warum? Heute wird gekocht! Eine einfache, schmackhafte und günstige Steckrübensuppe brodelt auf dem Herd und es riecht schon gut.

Bevor ich also nach Norwegen kam, kannte ich die Steckrübe nur vom Hören-Sagen. Ich wusste, dass meine Mutter Steckrübensuppe liebt, mein Vater nicht. Das war es. Nun stand ich im norwegischen Supermarkt in der Gemüseabteilung einer Art gelbem Kohlrabi gegenüber und fragte mich, was das wohl sei. Mehr nicht. Kurze Frage, keine Antwort außer „Kålrot“ auf dem Schild, weitergehen. Auf meiner Suche nach typischen norwegischen Gerichten stieß ich in der folgenden Zeit immer wieder auf die lila-gelbe Rübe. Doch erst ein Besuch bei Freund Erik verschaffte mir den ersten Genuss des unbekannten Gemüses. Erik ist ein Gourmet und Kochliebhaber und zauberte aus einer Rübe, Butter und Knoblauch etwas – Kööööstliches. Ich starrte fasziniert auf die kleinen, gelben Würfel auf meinem Teller. DAS musste ich auch ausprobieren!

Gesagt, getan! Und wo lässt sich ein Kochexperiment besser aufzeichnen als hier im Blog?

Eben.

Darum also: Heute wird gekocht! Steckrübensuppe!

Zuerst gilt es, ein Rezept zu finden. Erstaunlicherweise sehe ich viele deutsche Rezepte, anscheinend sind Steckrüben in deutschen Küchen doch beliebter, als ich dachte. Keine Ahnung, wie es Euch geht, aber Rezepte ohne Fotos scheiden aus – am liebsten habe ich richtig professionelle Bilder. Aha, hier…das sieht köstlich aus, ein rustikaler Teller mit einer köstlich aussehenden Suppe, getoppt mit Croutons und Petersilie. DAS will ich auch!

Fix die Einkaufsliste geschrieben (Rezept folgt später für Euch) und ab in den KIWI gegenüber. Ich entreiße zwei Rüben ihrem Familienverband,…

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…mache sie mit ihren neuen Freunden Kartoffel und Lauch bekannt und eile zurück nach Hause. Ab in die Küche. – Für mich ist die Küche der schönste Raum der Wohnung. Der Raum, in dem ich mich am wohlsten fühle. Ort von Erfolgen und Katastrophen. Je größer die Küche, umso besser, idealerweise mit Esstisch oder gar Sofa. Aber genug philosophiert, ran an die Rübe.

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Mein Rezept schlägt vor, das Gemüse von unnötiger Schale zu befreien. Gute Idee! Das heißt in Norwegen zu allererst: Weg mit der Plastikhülle. Erledigt. Dann gilt es, zwei Steckrüben, eine Kartoffel, Lauch, zwei Zwiebeln und eine Knoblauchzehe zu putzen/schälen. Gemüse schälen ist mein persönliches Yoga. Ehrlich! Nichts beruhigt mich mehr, als einen Eimer Kartoffeln zu schälen. Die stupide, aber nützliche Arbeit mit ihren sich wiederholenden Bewegungen macht meinen Kopf frei, Gedanken laufen durcheinander, Probleme lösen sich irgendwie und ich werde ganz ruhig. Ommmmmm. Meditatives Gemüseschälen sollte ich es nennen. Klappt natürlich nur, wenn man sich Zeit lässt. Hektisches Geraspel bringt rein gar nichts und killt den Spaß am Kochen ab der allerersten Minute.

Schäl, schäl, raspel, raspel. Ich liebe Gemüseschäler. Erinnert Ihr Euch an die Szene in Schlaflos in Seattle, als Meg Ryan in die Küche geht, um heimlich Radio zu hören? Sie schafft es, einen Apfel so zu schälen, dass die Schale ein langes, grünes Band wird, das wie eine Girlande auf den Teller fällt. Mein Versuch an der Steckrübe scheitert. Naja, ich bin ja auch nicht Meg Ryan. Auf jeden Fall liegt die Rübe jetzt nackt vor mir. Es riecht nach Kohlrabi und die Rübe fühlt sich auch ähnlich an. Nur die Farbe ist anders. Tatsächlich wird die Steckrübe auch Bodenkohlrabi genannt, klärt mich wikipedia auf. Weiter geht es mit Zwiebeln und der größten Art Knoblauch, die ich jemals gesehen habe.

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Zwiebeln schneiden mag nicht jeder, aber mit ein bisschen Wasser auf Messer und Gemüse geht es einfach und tränenfrei.

Toll, oder, was Ihr hier für Tipps mitbekommt?

Dabei hasse ich es, ungefragte Tipps zu erhalten. Kennt Ihr das? Ihr seid, beispielsweise, in der Küche beim Kochen und habt Zuschauer, die sich gemütlich an die Küchenfront lehnen. Und dann geht es los: „Ach, so machst du das? Ich schneide Zwiebeln ja immer anders.“ – „Hm, interessante Art, um Nudeln zu kochen.“ – „Komm, lass mich mal machen, SO geht das viel besser…“ Wie geht Ihr damit um? Ich ganz prima: Ich werde im Handumdrehen zur Furie. Meine Küche, meine Regeln, meine Art, Zwiebeln zu schneiden. Und wenn ich beschließen sollte, sie in die Höhe zu werfen und mit den Handkanten zu würfeln…meine Sache. Gutgemeinte Ratschläge sind willkommen, wenn ich danach frage. Und nur dann. Und dann bin ich sehr froh, Menschen zu haben, die ich fragen kann und die mir gerne helfen. Aber ungefragte Besserwisser brauche ich nicht. In keinem Aspekt meines Lebens, ergo auch nicht in der Küche…da wird ja die Suppe sauer!

So, alles fertig geschält und geschnippelt. Meditationsphase beendet.

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Raus mit dem mittelgroßen Kochtopf und der Butter. Schmelzen lassen und hinein mit Zwiebeln und Megaknoblauch. Hmmmmmm…gibt es einen besseren Geruch, als den von gedünsteten Zwiebeln und Knoblauch? Köstlich! Mein Chef Harry im kanadischen Restaurant hasste den Geruch – sehr ungewöhnlich für seinen Berufsstand und eine echte Herausforderung für die Küchencrew. Langsam wird der Topfinhalt glasig..hinein mit dem Rest des Gemüses. Kräftig mischen und 20 Minuten garen lassen. Ein sehr stressfreies Rezept bisher und damit sehr norwegisch, finde ich. Warum haben sich wohl gerade die Norweger der Steckrübe angenommen? Auch hier muss sie als Arme-Leute-Essen gestartet haben, aber heute gehört sie gleichberechtigt neben Broccoli, Rosenkohl oder Pilzen auf den Teller. Viele klassische Rezepte benötigen die lila-orange Rübe: Zu Weihnachten etwa Pinnekjøtt med kålrotstappe (Getrocknetes Lammfleisch mit Steckrübenpurree), Kålrotsuppe, Kålrotgrateng (Gratin). Die Steckrübe dient als Alternative zur Kartoffel. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das ungeliebte „Viehfutter“ in so unterschiedlichen Rezepten zu probieren. Angeblich gibt es keine norwegische Küche. Unsinn, finde ich. Vielleicht muss man nur ein bisschen besser suchen. In dem wunderbaren Buch Norges nasjonalretter (Norwegische Nationalrezepte) von Starkoch Arne Brimi finden sich wunderbare Gerichte, gepaart mit einer Beschreibung der Region, aus der sie stammen.

Wer noch ein Geburtstagsgeschenk für mich braucht……….

Ab mit der Brühe ins Gemüse und auf kleiner Hitze für 60 Minuten köcheln lassen. Moment, wieso steht der Lauch hier noch, unangetastet in seiner Schale? Der soll wohl kaum roh…..Ein Blick ins Rezept und ich fühle mich auf französische Umleitungsstraßen versetzt: Erst sind die Hinweise ganz klar und mitten in der Buttnik lassen sie dich allein. Nun also allein mit dem Lauch. Ich sollte ihn waschen und schneiden und dann….dann wird er nicht mehr erwähnt. Ratlos blicken wir uns an. Hm. Ach, was soll’s? In die Suppe muss er ja eh, also rein damit. Ich fühle mich so kücheneloquent wie Mrs. Patmore.

Boah, war das jetzt ein geschickter Übergang??? Die ganze Zeit habe ich überlegt, wie ich meine neue Lieblingsserie in diesen Blog einbinden kann und nun das.

Brilliant.

„Wer ist Mrs. Patmore?“, höre ich Euch fragen und noch vor wenigen Wochen hätte ich auch so reagiert. Nun aber habe ich drei Staffeln und zwei Weihnachtsfolgen von Downton Abbey verschlungen und bin schlauer. In dieser wunderbaren Mischung aus Gosford Park und das Haus am Eton Place schlägt das Leben derartig erbarmungslos zu, dass die nächste Steigerung nur noch die Entführung des kompletten Hausstandes durch Aliens sein kann. Die Crawley-Familie und ihre Angestellten erwischt es seit 1914 schlimmer als die Kennedys, und das will was heißen. Die bisher teuerste TV-Produktion des BBC ist ein Straßenfeger und ich ihr neuester Fan. Und Mrs. Patmore? Sie ist die resolute Köchin von Downton Abbey, rund und rothaarig, mit harschem Ton und weichem Kern. Mit ihr würde ich gerne mal kochen.

Oho, noch 5 Minuten, dann ist das Gemüse fertig. Die Zeit rast und die Küche riecht himmlisch! Uhhhhh, mein Reh klingelt!

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Zeit für den nächsten Schritt! Kurzer Test, jawohl, alles gar. Nun die Lorberblätter suchen.

Hm.

Wie viele hatte ich eigentlich hineingetan?

2?

Wahrscheinlich, auf jeden Fall finde ich nicht mehr.

Passt schon.

Uih, wie das duftet!

Nun wird püriert!

Und nun…..PROBIERT!

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Sehr, sehr lecker! Mit vollem Bauch und wohligem Gefühl kehre ich an den Computer zurück. Ein Hoch auf die Steckrübe. Nehmt sie doch auch auf Euren Speiseplan, schließlich kann die Rübe nichts für ihre Vergangenheit. Mal sehen, was Ihr so zaubert!

Hier das Suppenrezept:

1kg Steckrüben, 2 Zwiebeln, ½ Knoblauchzehe, 150g Kartoffeln, ½ Stange Lauch, Salz, Lorbeerblätter (2?), 100g Butter, 1,5l Gemüsebrühe (ich musste hinterher noch mehr dazugeben, aber probiert selber aus), Pfeffer, Salz, Roggenbrot, saure Sahne, Petersilie.

Gemüse waschen. Rüben schälen und in Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, fein würfeln. Knoblauch zerdrücken, Kartoffeln schälen und würfeln. Lauch in Scheiben schneiden.

100g Butter schmelzen, Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Gemüse und Lorbeerblätter dazu und 20 Minuten auf kleiner Hitze garen.

Gemüsebrühe dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, 1 Stunde köcheln lassen bei geringer Hitze. Nach 1 Stunde Topf vom Herd ziehen, Lorbeerblätter suchen und rausfischen, und Suppe sämig pürieren. Mit Gewürzen nach Geschmack abwürzen (bei mir: Curry und Pfeffer).

1 Scheibe Roggenbrot würfeln und in Butter anbraten. Suppe auf Teller, mit saurer Sahne, Brotwürfeln und Petersilie toppen.

Guten Appetit! Vel bekomme!

So, das war es für heute meine lieben, nun bestimmt hungrigen, Leser! Schön, dass wir einen Freitagnachmittag gemeinsam in unserer Küche verbracht haben. Vielleicht passiert das jetzt häufiger, denn außer der Steckrübe gibt es noch mehr Dinge im norwegischen Supermarkt zu entdecken. Es bleibt spannend!

Euch allen wünsche ich eine tolle Woche, esst lecker und gesund, probiert Neues aus und bleibt dabei, wie Ihr seid!

Ha det bra,

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Ulrike

Ab auf die Hütte! ODER „Nein, Außenklo ist kein Problem…..“

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„Auf die Hütte“ zu fahren am Wochenende oder in den Ferien ist so richtig norwegisch. Viele Familien haben eine gemeinsame, teils generationenvererbte, Hütte am Meer oder in den Bergen, in der das norwegische Idyll des einfachen Lebens gefeiert werden kann. Die hytte gehört zu Norwegen wie Elche, Brunost und Anders Bardal. Es gibt sogar ein Lied darüber! Von den Männern, die uns „What does the fox make?“ gebracht haben – also viel Spaß!

Hallo, meine lieben Leser, wie schön, dass wir uns hier erneut treffen. Seit letztem Wochenende fühle ich mich ein bisschen norwegischer, habe ich doch meinen ersten Tag in einer echten hytte verbracht. Gemeinerweise für alle Teilnehmer habe ICH, aus momentanen, erfreulichen Umständen, die Nacht allerdings Zuhause verbracht und wiederhole hier die oben genannte Frage: Wer geht schon gern aufs Außenklo? Und ich präzisiere: Wer geht schon gern nachts auf Außenklo? Durch den Schnee? Unter hängenden Tannenwipfeln und ohne Licht?

Aber fangen wir von vorne an: Ich bin in dem Team, das die Teestube der deutschen Gemeinde hier in Oslo leitet. Einmal pro Monat treffen sich ca. 15 Au Pairs und Freiwillige verschiedener Organisationen im Gemeindesaal zum Reden oder Kochen oder Spielen. Und das Highlight der diesjährigen Saison sollte ein gemeinsames Hüttenwochenende werden. Gesagt, getan, das Wochenende stand fest, nun her mit der Hütte. Ich begann ab Anfang November zu suchen – gut drei Monate im Voraus – und stieß überall auf bereits ausgebuchte Hütten. Der Termin war nicht flexibel und irgendwie wollte sich halb Oslo an genau diesem Wochenende im Februar auf Tour begeben. Schließlich erinnerte ich mich an die Hütte, von der ich im Jahr davor gehört hatte. Und, juchhu! Sie war noch frei. Schwupps gebucht, Platz für mindestens 30 Leute, mitten im Wald am See, toll! OK, Außenklo, aber wie schlimm kann das schon sein?

Am letzten Freitag machte ich mich mit Simone auf den Weg, die heroisch für 15 Mädels eingekauft hatte und sich und ihr Riesenauto für den Essenstransport zur Verfügung stellte. Die Adresse war klar, das Navi gefüttert, das Wetter war trocken und wir bereit für einen Roadtrip Richtung Enebakk im Südosten Oslos. – Nun ist das mit Hütten ja so eine Sache..die liegen blöderweise nicht direkt an der Hauptstraße. Wenn man oder frau also nicht so ganz genau weiß, wo man hin soll, das High-tech-Navi beschließt, in Urlaub zu gehen und der eigene Orientierungssinn fragwürdig ist, dann….ja dann…landet man mit einem Transporter voller Essen plötzlich auf einer Einbahnstraße im tiefsten Wald und kommt nicht mehr weg. Vielleicht war unsere Haltung „Och, komm, wir fahren mal da lang!“ auch ungeeignet im verschneiten, norwegischen Wald. An dieser Stelle ein großes Kompliment an eine bekannte deutsche Autofirma mit Sitz in Stuttgart für ihren fantastisch ausgeklügelten Allradantrieb, der es erlaubt, rückwärts und berghoch durch Schnee zu fahren. Es dauert, aber es klappt.

Ich hätte ungern geschoben.

Nach erneuten, fehlgeschlagenen Versuchen, die Hütte zu lokalisieren, gaben wir meinem unfähigen Navi die Schuld. Misttechnik! Stattdessen riefen wir die Hüttenverwalterin an, die ganz erstaunt war, dass wir Probleme hatten, ihr Juwel zu finden. Wir müssten doch einfach nur an der roten Schranke halten, dann an der Landstraße 5 Minuten zu Fuß zurück wandern, dann rechts ins Gebüsch abbiegen, die steilen Stufen hoch und überhaupt: „Ist nicht schwer zu finden!“

Ja. Aber ich bin nun mal keine Fledermaus.

Nach 1, 5 Stunden Suche waren wir also endlich am Ziel. Das Auspacken des Transporters stellte uns vor eine Herausforderung, aber schließlich parkten wir mit Warnblinkanlage halb im Graben und trugen die Sachen hoch zur Hütte. – Zwei Autos hielten an, weil sie dachten, wir hätten eine Panne. Mittlerweile hatte es auch angefangen zu regnen und Simones junger Hund hatte vor Aufregung in sein Autokörbchen gepinkelt.

So viel Spaß!

Die Hütte lag mehr als idyllisch, nur wenige Minuten von einer Bushaltestelle entfernt versteckt im Wald, umgeben von Schneemassen, die in Oslos Innenstadt schon vollständig verschwunden waren. Bald führten tiefe Fußspuren von Treppe zu Haustür. Begeistert öffneten wir die Tür – und zuckten zurück. Das Wort „rustikal“ hat seitdem eine neue Bedeutung für mich. Trotz ausgeklügeltem Reinigungsplan, den wir mitsamt des Schlüssels erhalten hatte, wirkte diese Hütte, als hätte sie Wischmop und Wasser selten gesehen. Erstaunlich, denn im Eingangsbereich standen Dutzende Eimer und Feudel. Die Küche wollte nur eines: Geputzt werden. Auf dem Kühlschrank….Mäusedreck. (Entschuldigung an dieser Stelle an alle Teilnehmer…ich konnte Euch das nicht vorher sagen :)….) Aber, was sollten wir machen? Augen zu, einmal Oberflächen reinigen und her mit dem Essen. Rustikal eben!

Der obere Bereich des zweistöckigen Hauses war offen mit Kamin und viel Platz, es gab sogar einen Schlafboden mit Matratzen (über deren Zustand….aber gut….), das fand ich wirklich cool. Es gab genug Holz zum Verfeuern, die elektrischen Heizungen starteten problemlos und überhaupt…“Geht schon!“ Nun aber zum Highlight: Wo war das berüchtigte Klo? 50 Meter von der Hütte sollte es sein, das könnte ja dann nur dort…warte..hier ist der Schnee echt tief..oh nee, warte, da geht es nicht lang, da hängen die Äste zu tief…hier kommt man durch….huch, superrutschig….Moment, ich halte den Ast für dich…nee, geh du zuerst…oho, es hat Licht!!!

Ja, war völlig problemlos.

Auf dem Rückweg zur Hütte durch den strömenden Regen sank meine Laune langsam auf den Nullpunkt. Dabei hatte ich mich so gefreut…Aber wisst Ihr, was hilft, wenn man selber nicht mehr begeistert ist? Dann hilft am nächsten Morgen eine Gruppe gutgelaunter Mädels, die das Rustikale auch schräg beobachten, sich aber davon den Spaß nicht verderben lassen. Das Wochenende wurde laut, lecker und witzig und meine wöchentlichen Grüße gehen in dieser Woche an die Hüttentruppe und ihre coole Haltung, als sie am Sonntagmorgen ein großflächig angeknabbertes Toastbrot in der Küche fanden. War super mit Euch!

Meine nächste Hütte wird ein inliegendes Klo und fließend Wasser haben, aber dieses Wochenende war auf jeden Fall ein Erlebnis wert! – Wer die Hütte des Pfadfindervereins auch mieten möchte (Vorteil ist: Gut mit den Öffis zu erreichen und sehr günstig): Ich schicke Euch gern die email-Adresse. Andere, günstige Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich z.B. in der Ostmarkkapelle, dort können Gruppen kostenlos schlafen, wenn sie am Sonntagmorgen beim Kirchkaffee aushelfen. Wer Mitglied im DNT, dem norwegischen Wanderverein ist, hat die Auswahl zwischen unzähligen, relativ günstigen Hütten im ganzen Land und kann sich online einen Platz in einer Hütte reservieren. Hier aber Achtung: Ist die Hütte nicht komplett ausgebucht, können jederzeit fremde Wanderer dazukommen. Was kein Nachteil ist, aber man sollte es wissen. Auf der Reiseseite von finn.no werden Hütten annonciert. Viel Glück bei der Suche und viel Spaß auf der Hütte!

Das war es schon für heute, meine lieben Hüttenleser. Uns steht ein spannendes Wochenende bevor: Eine 24-Stunden-Marathon-Bibellesung in der deutschen Gemeinde mit gemeinsamem Kochen, Essen, Lesen, Zuhören und hoffentlich irgendwie wach bleiben. Wer in Oslo ist und Zeit hat: Kommt zwischen Samstag 12 Uhr und Sonntag 12 Uhr vorbei und lest für 15 Minuten – oder auch länger. Wer uns aus dem Ausland begleiten will: Es gibt Livestream…jahaaa!!! Unter http://www.justin.tv/GemeindeOslo – falls das denn alles so klappt!

Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Woche, freut Euch miteinander und verbringt mal einen Tag außerhalb Eurer Komfortzone – dann sieht nämlich plötzlich alles viel besser aus bei der Rückkehr! Bis dahin, liebe Grüße,

ha det bra

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(Immerhin ’ne Straße mitten in der Einöde!)

Ulrike

Der Blog als Gemäldegalerie ODER …was Facebook kann, kann ich schon lange!

Facebook feiert 10-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass läuft auf dem sozialen Netzwerk meiner Wahl seit einigen Tagen eine Kunstaktion: Macht Facebook bunter! Ein Künstler und eines seiner/ihrer Werke wird veröffentlicht und wer „Gefällt mir“ klickt, bekommt einen anderen Künstler zugewiesen und muss dann eines seiner/ihrer Werke veröffentlichen. Ganz besonders penible, gesetzestreue Menschen sorgen sich als erstes um das Urheberrecht. Berechtigt, denn das illegale Präsentieren von geschützten Werken kann zu empfindlichen Abmahnungen, im schlimmsten Fall zur Sperrung der Facebookseite führen. In Deutschland und Norwegen (und vielen anderen Ländern) ist es so: Werke von Künstlern, deren Tod länger als 70 Jahre her ist, sind frei verwendbar. Alle anderen nicht. Immer eine gute Alternative: Auf die Webseite des Bildes verlinken, denn DAS ist nicht illegal.

Hallo meine lieben Leser und herzlich Willkommen zu dieser kurzen Exkursion ins Urheberrecht. Bevor Ihr aber schnarchend vom Stuhl rutscht, komme ich lieber zum Thema des heutigen Blogs: Angeregt durch die wunderbare Aktion meines Lieblingsnetzwerks, entführe ich Euch heute in die norwegische Gemäldewelt des 18. und 19. und den Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Blog als Museum und Ihr die Besucher. Viel Vergnügen!

Johan Christian Dahl (1788-1857)

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Johan Christian Dahl: Lyshornet bei Bergen, 1836

Johan Christian Dahl: Morgen nach einer Sturmnacht, 1857

Adolph Tidemand (1814-1876)

Brudeferden

Adolph Tidemand: Brautgesellschaft, 1848

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Adolph Tidemand: Blick von der Strandstraße in Oslo, 1852

Kitty Lange Kielland (1843-1914)

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Kitty Lange Kielland: Sommernacht, 1886

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Kitty Lange Kielland: Küstenlandschaft, 1878

IMPRESSIONISMUS UND NEO-ROMANTIK:

Frits Thaulow (1847-1906)

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Frits Thaulow: Norwegische Winterlandschaft, 1890

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Frits Thaulow: Marmortreppe. 1903

Nikolai Astrup (1880-1928)

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Nikolai Astrup, Mittsommerfeuer am Jolstrasee, 1909

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Nikolai Astrup, Märzmorgen, 1920

Christian Krohg (1852-1925)

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Christian Krohg, Portrait der Malerin Oda Krohg, 1888

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Christian Krohg, 17. Mai 1893, 1893

Und hier nun mein absolutes Lieblingsbild, für das allein ich immer wieder gern in das Nationalmuseum in Oslo gehe:

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Harald Sohlberg (1869-1935), Winternacht, 1914

Wunderschön, oder?

Meine lieben Leser, damit hat unsere Museumstour ein Ende, denn ab den nun folgenden Künstlern tritt das oben beschriebene Urheberrecht ein und ich kann keine Bilder präsentieren. Edvard Munch ist zwar 1944 gestorben, aber die 70-Jahre-Frist beginnt immer am 1. Januar des folgenden Jahres – also kein „Schrei“ heute. Habe ich mit den knapp 200 Jahren selektiver, norwegischer Kunst Euer Interesse geweckt? Dann lest und sucht im Internet weiter. Hier gibt es ausreichend Infos zu norwegischen Künstlern:

Nationalmuseum Oslo

Norwegisches Künstlerlexikon

Wer hier in Oslo lebt: Besucht das Nationalmuseum oder das Museum für Gegenwartskunst!

Das war es für heute, meine lieben in 7er Gruppen staunenden Leser! Kunst ist wichtig und soll begeistern, erstaunen und erfreuen. Welches sind Eure Lieblingsbilder? Postet sie gerne in den Kommentaren, aber beachtet das geltende Recht! – Nach so viel norwegischer Landschaft werde ich mich am Wochenende in dieselbe begeben und Euch nächsten Freitag von den Vorzügen und Nachteilen des Hüttenlebens und des Außenklos berichten.

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende, mit neuen Entdeckungen, gemütlichen Sofamomenten und viel frischer Luft! Das Wetter ist schlecht? Dann geht doch ins Museum!! 🙂

Ha det bra,

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Ulrike (Selbstportrait mit Sohlbergs Winternacht, 2014)